Die Wahl des richtigen Mixstabs

Egal zu welcher Jahreszeit kommen in der Küche immer wieder sogenannte Stabmixer (auch Pürierstäbe oder Mixstäbe genannt) zum Einsatz und erleichtern nicht selten anfallende Arbeit in der Küche. Sie sind meistens klein, handlich, mobil einsetzbar und wahre Alleskönner. Um lange Spaß an den Geräten zu haben, sollten Sie jedoch ein paar Dinge beachten.

Stabmixer werden aufgrund ihrer Bauweise für die Zubereitung von Soßen, Crèmes, zum Pürieren von weichen Zutaten als auch zur Herstellung von Sahne oder geschlagenem Eiweiß eingesetzt. Auch einfache Smoothies sind mit leistungsstarken Stabmixern einfach und schnell herzustellen.

Da sie nicht wie herkömmliche Standmixer an einen Ort gebunden sind, kann man sie flexibel einsetzen und zum Beispiel direkt im Topf oder einer Pfanne mixen. Zu dem lassen sie sich im Vergleich zu einem Standmixer platzsparend in jeder Küche unterbringen.

Bevor Sie einen Stabmixer kaufen, sollten sie auf verschiedene Punkte achten, die sie leicht im Geschäft als Käufer testen und überprüfen können. Kaufen Sie auf gar keinen Fall einen Mixer allein anhand der Angaben auf der Verpackung. Nehmen Sie den Mixer nach Möglichkeit in die Hand!

1. Der Stabmixer sollte gut in der Hand liegen. Die Ergonomie spielt eine große Rolle, da sie das Gerät beim Zubereiten die ganze Zeit in einer Hand halten. Viele Hersteller setzen zum Beispiel eine gummierte Grifffläche ein, damit ihnen das Gerät unter Volllast und mit evtl. feuchten Händen nicht aus der Hand gleitet. Grundsätzlich sollte es im Griffstück keine kantigen oder scharfen Stellen geben.
2. Die Materialwahl spricht häufig für die Gesamtqualität eines Mixers. Stabmixer, die ausschließlich aus Plastik bestehen, sind zwar sehr leicht, neigen jedoch zur Rissbildung. Namhafte Hersteller verbauen daher seit längerem bereits hochwertigere Materialien wie Edelstahl.
3. Das Gesamtpaket des Stabmixers sollte stimmen. Hierzu gehört nicht nur das Griffstück sondern auch die Aufsätze. Fast alle Mixer bieten mittlerweile verschiedene Zubehörelemente an. Achten Sie darauf, dass sie mindestens einen Pürierstab mit Messern und einen Schneebesen im Paket haben. Außerdem sollte auch hier auf eine gute Materialwahl geachtet werden. In einfachen und günstigen Geräten wird nicht selten minderwertiges Material verbaut, das beispielsweise in der Spülmaschine Rost ansetzt oder nicht lange Freude macht.
4. Die Leistung des Mixers ist natürlich ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis beim Mixen und Pürieren. Sie sollten daher zunächst auf die Wattzahl achten. Eine höhere Wattzahl bedeutet im Regelfall auch mehr Leistung, sprich mehr mehr Kraft beim Pürieren und Zerkleinern. Hierbei finden Sie Wattangaben zwischen etwa 100 bis über 1000 Watt. Wenn Sie in der Küche auch mal härtere Zutaten wie Nüsse oder eventuell Kräuter oder Salate zerkleinern möchten, sollten Sie auf jeden Fall auf eine hohe Wattzahl zurückgreifen.
5. Bei leistungsstarken Geräten sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass Sie die Leistung regulieren können. Keiner möchte mit einem 1000 Watt-Gerät die volle Leistung beim Schlagen von Eiweiß abrufen, es sei denn, Sie möchte ihre Küchenwände neu einfärben. Viele Geräte bieten stufenlose Einstellmöglichkeiten durch ein Drehrad stufenlos an.
6. Beim Kauf eines kabellosen Stabmixers sollten Sie selbstverständlich auf einen leistungsstarken Akku achten. In der heutigen Zeit sollte ein Lithium-Ionen-Akku Pflicht sein, um den Memory-Effekt bei häufigen Laden zu verhindern.

Nachdem Sie alle Punkte vor dem Kauf beachtet haben, spielt die Preisfrage natürlich auch eine Rolle. Einfachste Stabmixer können Sie bereits für unter 20 Euro erhalten. Für preislich höhere Stabmixer können Sie auch schnell mal an die 200 Euro ausgeben. Bei welchen der oberen Punkte Sie ihre Abstriche machen, um ihren Wunschpreis gerecht zu werden, dass müssen Sie für sich entscheiden. Orientierung bietet unser Stabmixer Test.