Das richtige Material für Ihren Stabmixer: Edelstahl oder Kunststoff?

Eines der ersten Kriterien bei der Auswahl eines Stabmixers ist die Wahl des richtigen Materials. Vorherrschend werden zwei verschiedene Varianten angeboten. Zum einen Stabmixer aus Edelstahl, zum anderen Geräte aus Kunststoff. Dabei betrifft der Unterschied im Material vor allem Mixfuß und Griff. Das Messer selbst sollte bei allen Stabmixern aus Edelstahl gefertigt sein. Was das Gehäuse betrifft, gibt es keinen klaren Sieger.  Beide Varianten haben Ihre Vor- aber auch Nachteile. Ich möchte Ihnen nachfolgend gerne einen umfassenden Überblick geben. Sie selbst brauchen anschließend nur zu entscheiden, ob ein Pürierstab aus Kunststoff oder Edelstahl besser in Ihren Haushalt passt.

Natürlich entscheidet auf den ersten Blick oft die Optik. Und das ist auch völlig in Ordnung, denn ein Küchengerät muss nicht nur funktionieren, sondern auch gefallen. Damit Ihr Stabmixer aber auch praktisch und bedarfsorientiert ist, sollten Sie nicht ausschließlich nach dem Aussehen urteilen. Sowohl Stabmixer aus Kunststoff als auch aus Edelstahl gibt es in abwechslungsreichen Designs. Der Markt bietet für jeden Geschmack das richtige Modell. Aber zäumen Sie das Pferd ruhig einmal von hinten auf. In folgender Reihenfolge sollten Sie an die Kaufentscheidung herantreten.

Für den normalen Hausgebrauch genügt ein Stabmixer mit einem Mixfuß aus Kunststoff. Doch was ist eigentlich ein normaler Hausgebrauch? Davon spricht man in der Regel, wenn der Pürierstab nur hin und wieder benutzt wird. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis der Kunststoff-Variante. Diese Geräte sind günstiger in der Anschaffung und bringen weniger Gewicht auf die Waage. Dadurch liegen sie gut in der Hand. Dank der Wandelbarkeit des Rohstoffes, bieten die verschiedenen Hersteller außerdem für nahezu jeden Geschmack das passende Modell. Klassisch ist der Stabmixer in Weiß erhältlich, aber auch rote, blaue oder schwarze Stabmixer aus Kunststoff werden angeboten. Sie können sich Ihr Modell also farblich passend zu Ihrer Küche auswählen. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass Kunststoff nicht vor Verfärbungen gefeit ist. Gerade farbintensive Zutaten wie Tomatenmark oder Karotten können im Laufe der Zeit ihre Spuren auf dem Gehäuse hinterlassen. Die Funktion schränkt das nicht ein, ein optisches Manko ist es aber allemal.

Professionelle Köche schwören hingegen  auf Stabmixer aus Edelstahl. Nicht nur das Messer, sondern das ganze Gerät wird hier aus dem Metall gefertigt. Das merken Sie auch direkt, wenn Sie den Pürierstab in der Hand halten. Er ist massiver und schwerer als die Kunststoff-Variante. Klarer Vorteil ist die Langlebigkeit des Materials. Bei einem Stabmixer aus Edelstahl müssen Sie keine Angst haben, dass ein Teil des Gehäuses abbricht, wenn er Ihnen auf den Boden fällt. Außerdem zeichnet sich Edelstahl durch seine hygienischen und geruchs- sowie geschmacksneutralen Eigenschaften aus. Diese Palette positiver Eigenschaften lassen sich die Hersteller aber auch bezahlen. So sind Stabmixer aus Edelstahl meist wesentlich teurer als die Alternative in Kunststoff.

Optisch ist der Edelstahl Stabmixer ein zeitloser Klassiker mit kühler Eleganz. Stimmiger ist er in neutralen Profi-Küchen als in romantischen Landhausküchen, das versteht sich von selbst. Wenn Sie jedoch bei all Ihren anderen Geräten ebenfalls auf das kühle Metall setzen, fügt sich ein Stabmixer aus Edelstahl harmonisch ins Gesamtbild ein. Edelstahl läuft nicht an, sondern behält seine Farbe auch nach jahrelanger Anwendung. Und auch hohe Temperaturen müssen Sie hierbei nicht fürchten. Für Profis oder ambitionierte Hobbyköche, die Ihren Stabmixer oft verwenden, rate ich daher zum Allrounder Edelstahl statt Kunststoff.